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Datenbanken BestPractise Guides?

Unbeantwortet Dieser Beitrag hat 4 Antworten

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4 Beiträge
Roland erstellt 10 März 2010 14:21
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Hi Community,

wir setzen einen ProjectServer 2007 auf WSS3.0 ein. (Alle Patches für WSS und OfficeServer)

Als Betriebssystem läuft ein W2K3-R2 SP2 mit SQL2005. (Alle Patches OS & DB, keine CUs für SQL2005)

Das System erfreut sich wachsender Beliebtheit, so dass sich langsam die Frage stellt, ob es ein paar Richtlinien für die Datenbanken gibt, die im HIntergrund die Dokumente schaufelt.

Nach einigen Guides installiert gibt es eine Menge DB´s; die PRJ_WSS_Content liegt z.Zt. bei ca. 15GB in einem Datenfile, was uns ein wenig viel erscheint.

Kann einer etwas zur DB-Optimierung sagen oder gibt es Hinweise des Herstellers (die ich nciht wirklich finden konnte...)?

Thanx in advance!

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 10 März 2010 15:01
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Bei SharePoint gilt nichts anderes für die DBs, als bei anderen Systemen ;-)

15 GB für eine Datenbank ist nicht wirklich viel. Wichtig ist z.B. daß die Datenbankdateien auf einer möglichst schnellen Platte liegen. Dabei möglichst Datendatei mdf und Transaktionslogs ldf auf physikalisch getrennten Spindeln.
Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist SiteCollections, bei denen sich die Daten häufig ändern, in anderen DBs zu haben, als SiteCollections, die eher Archivcharakter haben, d.h. hauptsächlich nur-Lese-Zugriff. Die Datenbanken können dann vom Server besser optimiert werden.

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
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4 Beiträge
Roland Als Antwort am 10 März 2010 15:19
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Hi,

danke für die schnelle Antwort.

Die Transaction-Log mal auf ein paar andere Spindeln zu setzen ist eine nette Idee, allerdings tragen wir uns eh gerade mit dem Gedanken, dass Gesamtsystem auf X64 und damit neue Hardware zu migrieren. Beim Konzept würde ich dann die DBs in Richtung SAN schieben und dabei auch mdf und trn trennen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich also für mich festhalten, dass weitere Datafiles für die ContentDB nicht wirklich was bringen, sondern eher SiteCollections auf verschiedene DBs zu bringen (ja nach Nutzungsart), korrekt?!

Danke & Gruß,

R.

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 10 März 2010 15:53
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Korrekt, bringt meist mehr. Natürlich sind das alles nur allgemeine Aussagen und jeder Einzelfall kann anders sein. Außerdem muß natürlich analysiert werden, ob die Datenbanken überhaupt den Flaschenhals darstellen oder ob der nicht vielleicht ganz woanders liegt.

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
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178 Beiträge
René Fritsch Als Antwort am 10 März 2010 21:47
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Um auf deine ursprüngliche Frage nach Hinweisen von Seiten Microsofts einzugehen: Im TechNet wird empfohlen, Content Datenbanken nicht größer als 100 GB werden zu lassen.

Datenbanken können auch deutlich größer sein, ohne dass die Performance notwendigerweise einbricht. Schwerwiegender sind da andere Fragen, die bei wachsenden Site Collections zu berücksichtigen sind:

  • Die Zeit, die im Falle eines Falles für einen Restore benötigt wird --> Sehr große Content Databases bedeuten im Fall der Fälle längere Outage Zeiten
  • Risiko-Verteilung: Wenn in einer deiner Site Collections ein ernsthaftes Problem auftritt, sind bei kleineren Site Collections weniger Daten und somit in der Regel auch weniger Anwender davon betroffen.

Insbesondere der zweite Punkt ist alles andere als theoretischer Natur: Hier spart ein großzügiger Einsatz von Site Collections Unmengen an Ärger, wenn es hart auf hart kommt.

 

Beste Grüße

René Fritsch

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http://rene-fritsch.de