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Workflows mit People Picker

Dieser Beitrag hat 7 Antworten

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21 Beiträge
Carsten Anhalter erstellt 8 März 2016 16:59
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Hallo zusammen,

ich habe mal wieder ein Problem, bei dem ich nicht weiterkomme.

Ich habe mit dem SharePoint Designer einen 2013er Workflow erstellt, welcher einer variablen Anzahl von Mitarbeitern eine Info-Mail zustellt. Hintergrund ist, dass über einzelne neue Dateien aktiv informiert werden soll. Gestartet wird der Workflow manuell und fragt dann die Initiierungsparameter (u.a. eben die zu informierenden Personen) ab.

Die Menge und Namen der Personen sind variabel und müssen daher jedesmal abgefragt werden. Das Eingeben der Personen über den People Picker wird nun als sehr mühsam empfunden. Gruppen funktionieren ja wohl nicht?!

Nun meine Frage: Gibt es Alternativen zum People Picker (idealerweise eine Liste mit Auswahlfeldern) bzw. wie bekomme ich die Namen (bis zu 100) komfortabel in meinen Workflow?

Schon mal Danke für Antworten!

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 9 März 2016 07:58
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Sorry, aber ich finde den PeoplePicker schon sehr komfortabel. Wenn das Deinen Benutzern nicht paßt, sollen sie sich ein ganz anderes Konzept einfallen lassen oder eben doch nicht jedesmal bis zu 100 Personen eingeben und stattdessen mit irgend einer Art Gruppierung arbeiten.

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
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455 Beiträge
Andreas St. Als Antwort am 9 März 2016 08:06
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Hallo,

 

ich habe es schon einmal wie folgt gelöst:

 

Eine Liste mit allen  Emailadressen der möglichen Empfänger erstellt. Ein Lookup-Feld (multi value) an der entsprechenden Dok-Bib. eingerichtet.

Der WF fragt dann die die ausgewählten Adressen ab und versendet die Nachrichten. Die Unschönheit ist hier, dass Du die Adressen quasi doppelt im System hast (1x über die User selbst und 1x in der Nachschlageliste).

 

Viele Grüße!

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 9 März 2016 08:33
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[quote user="Andreas St."]Die Unschönheit ist hier, dass Du die Adressen quasi doppelt im System hast (1x über die User selbst und 1x in der Nachschlageliste)[/quote]

Das kann man ja umgehen, indem man in der Liste die Personen pflegt und nicht die Mailadresse als Text.

Sowas oder sowas ähnliches hatte ich übrigens mit "anderes Konzept" gemeint. Man kann die Liste z.B. auch ohne Lookup aber dafür mit einer Gruppierung verwenden. Möglichkeiten gäbe es viele...

Viele Grüße
Andi
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21 Beiträge
Carsten Anhalter Als Antwort am 9 März 2016 16:01
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Hallo Andreas,

danke für die Anregung mit der Lookup-Liste. Das ist natürlich Klasse! Mit Nachschlagen nach der Mailadresse funktioniert das auch gut.

[quote user="Andi Fandrich"]

Das kann man ja umgehen, indem man in der Liste die Personen pflegt und nicht die Mailadresse als Text.

Sowas oder sowas ähnliches hatte ich übrigens mit "anderes Konzept" gemeint. Man kann die Liste z.B. auch ohne Lookup aber dafür mit einer Gruppierung verwenden. Möglichkeiten gäbe es viele...

[/quote]

Das Problem der doppelten Adressen bleibt bei mir aber dennoch, weil ich ein Personen-Feld nicht nachschlagen kann?! Oder wie meinst Du das? Was Du mit Gruppierung meinst, interessiert mich ebenfalls sehr. Magst Du mir kurz auf die Sprünge helfen?

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 9 März 2016 16:30
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Ich meine das so:

es gibt eine Liste mit den Mailadressen. Dort würde ich ein Personenfeld mit Mehrfachauswahl einbauen, in dem also alle relevanten Personen eingetragen werden (quasi eine Gruppe). In der Liste gibt es mehrere Datensätze, die über ein weiteres Feld unterschieden werden. Was das für ein Feld ist, müßt Ihr selbst entscheiden. Es könnte Freitext, aber auch ein Auswahlfeld sein. Es repräsentiert quasi den Gruppennamen.

Dann gibt es die eigentliche Bibliothek, auf der auch der Workflow läuft. Der Workflow identifiziert jetzt die gewünschte Gruppe in der Liste und findet so alle relevanten Personen. Wie der Workflow das macht, bleibt Euch überlassen. Das könnte durch einen Startparameter gehen oder auch durch ein Feld auf der Bibliothek. Es muß nur gewährleistet sein, das die Werte mit den Werten in der Mailliste zusammenpassen. Der Vorteil ist aber, daß die Benutzer nicht mehr zig Personen suchen müssen, sondern nur noch eine Gruppe auswählen.

Viele Grüße
Andi
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21 Beiträge
Carsten Anhalter Als Antwort am 10 März 2016 09:01
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[quote user="Andi Fandrich"]

Ich meine das so:

...

[/quote]

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich denke, das bringt mich auf den richtigen Weg.

Mal kurz am Rande: Ich lese hier im Forum schon recht oft mit und hab für viele Fragen hilfreiche Antworten gefunden. Mir scheint, dass besonders Du, Andi, hier eine Menge Zeit investierst um anderen kompetente Antworten zu geben. Dabei wirkt das nie von oben herab, sondern eher wie "unter die Arme greifen". In anderen Foren hab ich das auch schon ganz anders erlebt. Dafür, dass hier so gute Anregungen und hilfreiche Tipps gegeben werden, möchte ich mich bei Dir, stellvertretend für alle aktiven Foristen, bedanken!

Noch eine kleine Zusatzfrage. In Deinem Blog zeigst Du anhand von ein paar Beispielen das Zusammenspiel von Javascript und SharePoint. Kennst Du einen guten Einstieg in das Thema (Literatur, Websiten). Speziell interessiert mich die "Manipulation" von Seiten und Listen. Add-Ins dann später. Die grundsätzliche Syntax von Javascript ist mir bekannt - mir gehts ums Zusammenspiel.

Danke!

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19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 10 März 2016 12:17
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Danke für das Lob. Dann kann ich ja so weitermachen ;-)

Zur Frage nach dem JavaScript: die ist natürlich schwer zu beantworten, weil ich erstens Deinen individuellen Kenntnisstand nicht kenne und zweitens nicht weiß, was Du brauchst bzw. womit Du anfangen möchtest.

Es gibt da grundsätzlich ein paar Unterschiede:

- man kann mit JavaScript das vorhandene HTML verändern, z.B. das Styling oder einzelne Elemente per Click aus- / einblenden oder sowas. Hat mit SharePoint nichts zu tun. Um sich das Leben zu erleichtern, kann man auf Frameworks wie z.B. jQuery zurückgreifen.

- man möchte etwas SharePoint-spezifisches machen. Das fängt an, indem man Eingabeformulare verändern möchte und dabei kann z.B. SPServices helfen.

- man möchte auf SharePoint-Daten zugreifen. Da gibt es auch schon wieder zwei Möglichkeiten: man kann das JavaScript Object Model benutzen, das alle gängigen Elemente wie Websites, Listen und Listenelemente in handliche Objekte kapselt. Das ist besonders hilfreich für Leute, die das Server-Objektmodell kennen. Oder man greift direkt auf die REST-API zu, wobei dann z.B. jQuery wieder helfen kann. Das JSOM benutzt unter der Haube auch die REST, aber mit direkten Zugriffen ist mehr möglich (weil nicht alles in Objekte gepackt wurde).

- dann gibt es seit 2013 noch das Client Side Rendering (CSR), mit dem man Listenformulare, Listenansichten, Suchergebnisse und einiges andere beeinflussen kann.

Du siehst also, daß es nicht den einen Einstiegspunkt gibt ;-) Ich hoffe aber, damit wenigstens genügend Stichworte geliefert zu haben.

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
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