SharePointCommunity
Die deutschsprachige Community für SharePoint, Microsoft 365, Teams, Yammer und mit Azure

Sponsored by

Willkommen im Forum Archiv.
Einträge sind hier nicht mehr möglich, aber der Bestand von 12 Jahren SharePoint-Wissen ist hier recherchierbar.




Best Practice Webanwendungen

Unbeantwortet Dieser Beitrag hat 2 Antworten

Ohne Rang
3 Beiträge
Thorben G erstellt 14 Apr. 2013 12:00
SchlechtSchlechtIn OrdnungIn OrdnungDurchschnittDurchschnittGutGutSehr gutSehr gut

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit SharePoint.

Ich habe aber leider keine Best Practice für den Umgang mit Webanwendungen gefunden. Zu meiner Frage. Ich würde gerne wissen, wann ich eine neue Webanwendung anlege? Ich beschreibe mal kurz unsere Umgebung. Es gibt oder wird in unserer Umgebung mehrere Ticketsysteme geben, ein Intranet, ein Portal und ein Bereich für Teamsites. Kommen die Websitesammlungen alle in eine Webanwendung oder leg ich dafür neue Webanwendungen an  (z.B. Webanwendung Ticketsystem, Portal, Intranet und Teamsites)? Gibt es dazu überhaupt eine Best Practice oder wie handhabt Ihr das?

MfG Thorben

Alle Antworten

Ohne Rang
19231 Beiträge
Andi Fandrich Als Antwort am 15 Apr. 2013 08:47
SchlechtSchlechtIn OrdnungIn OrdnungDurchschnittDurchschnittGutGutSehr gutSehr gut

Die Frage kann man nicht generell beantworten. Zunächst sind unterschiedliche Webanwendungen über unterschiedliche Domänen zu erreichen, wie z.B. intranet.firma.tld und temas.firma.tld, was schonmal ein Grund zur Trennung sein kann. Dann gibt es diverse Funktionen in SharePoint, die nur pro Webanwwendung aus- oder eingeschaltet werden können, wie z.B. Self-Service-Site-Creation oder auch unterschiedliche Authentifizierungen. Und man kann sich überlegen einzelne Webanwendungen nach außen zu veröffentlichen, z.B. für Kunden oder Lieferanten oder sogar für die anonym zugängliche Firmenhomepage.

Das sind nur mal ein paar Dinge, die Einfluß darauf haben, wie man Webanwendungen einsetzt, aber ich habe sicher noch einiges vergessen.

Viele Grüße
Andi
af @ evocom de
Blog
Ohne Rang
14 Beiträge
juergenke Als Antwort am 15 Apr. 2013 09:25
SchlechtSchlechtIn OrdnungIn OrdnungDurchschnittDurchschnittGutGutSehr gutSehr gut

Ergänzend zu den Ausführungen von Andi:

Ich würde empfehlen die Webanwendungen möglichst nach Themen zu trennen.
Wir machen das beispielsweise so, dass wir für Teamseiten, Projektseiten sowie für verschiedene Applikationen jeweils eine eigene Webanwendung verwenden. Wenn Ihr das nach Themen sinnvoll aufteilen könnt, würde ich das so vorschlagen.
Außerdem kann ich nur anraten, die Webanwendungen auch technisch möglichst voneinander zu trennen.
Wir haben für jede Webanwendung einen eigenen ApplicationPool, eine eigene Content-DB (evtl. für große Webanwendungen auch mehere), ein eigenes Dienstkonto, einen eigenen Hostheader, etc. in Verwendung.
Hintergrund dazu ist, dass wir möglichst vermeiden wollen dass Fehler/Probleme in einer Webanwendung (z.B. Dienstkonto defekt, App-Pool abgestürzt, usw.) einen negativen Einfluß auf andere Webanwendungen haben. Sollten bei uns beispielsweise Probleme bei den Teamseiten auftreten, laufen alle anderen Webanwendungen (z.B. Projektseiten, Intranet, Anwendungen) problemlos weiter, was bei der Nutzung einer Webanwendung für alles nicht möglich wäre.
Auch bei Deployments/Wartungen hat man in bestimmten Fällen den Vorteil nur bestimmte Webanwendungen in den Wartungsmodus versetzen zu müssen und nicht jedesmal die komplette Farm.
Und Andi hats ja schon erwähnt, die Möglichkeit granular Webanwendungen zu konfigurieren (Features, Zugriffe, etc.) spricht ebenso dafür, eine möglichst sinnvolle Trennung vorzunehmen.

Grüße
Jürgen