Dateizugriffe Loggen

Stefan Walter Als Antwort am 18 Aug. 2012 11:54

Hallo,

dafür gibt es einige Lösungsmöglichkeiten, hängt unter anderem davon ab wie viele Daten da zusammen kommen werden. Ich habe selbst mal (eher zu Übungszwecken) eine Solution erstellt, die je nach List Settings Konfiguration die Zugriffsdaten auf die Dokumente in ein XML Speichert und dieses mittels Link zum Download anbietet. Geht halt nur wenn die Zugriffe überschaubar bleiben... wenns auf Performance ankommt würde ich ansonsten auf eine extra Liste ausweichen, die kann man dann eh auch leicht exportieren.

Allerdings würde ich persönlich mit EventReceivern arbeiten und nicht mit Workflows, scheint mir vom Gefühl her passender zu sein.
Halt uns doch auf dem Laufenden, find ich spannend!

Lg, Stefan

Andi Fandrich Als Antwort am 20 Aug. 2012 08:56

Das Problem dabei ist, daß man es weder mit Workflows noch mit EventReceivern lösen kann. Beides wird beim reinen Öffnen (Anschauen) eines Dokuments nicht ausgelöst.

Es gibt im Grunde nur zwei Möglichkeiten: sämtliche Links auf ein Dokument mit entsprechendem JavaScript versehen, das jeden Klick irgendwo protokolliert. Funktioniert nicht wenn jemand einen anderen Link kennt oder die Adresse direkt im Browser eingibt. Die einzig zuverlässige Lösung ist das Auswerten der IIS-Protokolle. Nur dort wird wirklich jeder erfolgreiche Zugriff festgehalten.

P S Als Antwort am 11 Feb. 2013 17:25

Hallo zusammen,

leider lag das Thema eine Zeit lang auf Eis, daher hatte ich hier keine Rückmeldung geben.

Andi F hat hier recht, umsetzbar ist das ganze nur mit den IIS Logs. Als Hilfsmittel kann hier der LogParser von Microsoft herangezogen werden:

http://technet.microsoft.com/de-de/scriptcenter/dd919274.aspx

In Verbindung mit einem geplanten Task kann man dann mit diesem Skript:

set log1p="Pfad unter dem die Logs liegen"

set result="Pfad zur Ergebnisdatei"

set logparser="%ProgramFiles(x86)%\Log Parser 2.2"

set /P datevar= < %result%\datetxt.txt

del %result%\datetxt.txt

set yr=%datevar:~-3,2%

set mn=%datevar:~-8,2%

set day=%datevar:~-11,2%

set datevar=%yr%%mn%%day%

cd %logparser%

LogParser "SELECT * INTO %result%\temp\temp.log FROM %log1p%\u_ex%datevar%.log WHERE cs-uri-stem LIKE '/""Zu überwachendes Verzeichnis/%%'" -i:W3C -o:W3C -fileMode 0

LogParser "SELECT TO_LOCALTIME(date), TO_LOCALTIME(time), cs-username, cs-uri-stem, cs-uri-query INTO %result%\result.csv FROM %result%\temp\temp.log ORDER BY TO_LOCALTIME(date), TO_LOCALTIME(time)" -i:W3C -o:TSV -oSeparator ";" -fileMode 0

del %result%\temp\temp.log

echo %date% > %base%\datetxt.txt

die Daten in eine CSV Datei schreiben lassen, die dann auch mit Excel 2010 weiter verarbeitet werden kann. Dieser Task läuft bei uns Nachts um 2, da dort einerseits keiner mehr arbeitet und dadurch Performance für diesen Task frei ist und zum anderen die Logs bis dahin fertig geschrieben sind.

Wichtig ist, die Datumsvariable entsprechend zu schreiben, da man immer das Datum des Vortages benötigt. Um hier keine Probleme mit Monatsgrenzen bzw sogar Schaltjahren zu bekommen ist eine temporäre Datei die einfachste Lösung. Sollen mehrere Orte oder mehrere Logdateien überwacht werden kann man einfach den ersten Logparser Aufruf doppelt ausführen lassen, entsprechend mit mehreren Logfiles oder Pfaden.

VG,

P S